Ein Fingertipp genügt und die Beleuchtung erstrahlt in den gewünschten Farben. Ein intelligente Lichtsteuerung per Smartphone lässt sich in jedem Zuhause nachrüsten. Diese Möglichkeiten gibt es.
In den Genuss einer smarten Beleuchtung kann jeder kommen – egal, ob man im eigenen Haus oder zur Miete wohnt. Denn von den vorgestellten Lösungen benötigt keine extra Kabel, vielmehr nutzen sie alle für die Vernetzung Funk oder die vorhandenen Stromleitungen.
Steckdosen-Adapter für Lampen

Elgato Eve Energy (um 50 Euro) schaltet nicht nur angeschlossene Lampen ein, sondern misst auch ihren Stromverbrauch. Die Verbindung zu iPad oder iPhone stellt der Smart Plug per Bluetooth her. (Bild: elgato.de)
Am einfachsten lassen sich Leuchten smart aufrüsten, die ein Stromkabel besitzen, wie beispielsweise Nachttisch- oder Stehlampen. Es genügt ein Steckdosen-Adpater, auch Smart Plug genannt. Er muss einfach in die Dose gesteckt werden, Lampe anschließen und schon lässt sich das Licht per Smartphone ein- und ausschalten. Es gibt auch Modelle mit Dimmer. Die Verbindung zum Smartphone stellen sie per Funk her. Wer die Lampen über einen Wandtaster einschalten will, sollte zu einem Heimautomations-System wie RWE SmartHome, Telekom Smart Home oder Devolo Home Control greifen. Denn bei den meisten Haussteuerungen ist ein Steckdosen-Adapter inklusive.
Intelligente Lichtsteuerung über vernetzte Lampenfassungen

Die LBUR-100 Funk-Lampenfassung (um 21 Euro) von Intertechno lässt sich per Fernbedienung regeln. Für die Steuerung per Smartphone ist zusätzlich eine Basis-Station nötig.
Ein Smart Plug hilft allerdings bei der intelligenten Steuerung von Deckenlampen nicht weiter. Dafür gibt es smarte Fassungen von Herstellern wie Intertechno, Home Easy oder Smartwares. Sie lassen sich einfach in das Gewinde schrauben und bieten Platz für die herkömmliche Birne.
Smarte Lichtschalter
Die intelligente Lichtsteuerung lässt sich ebenso versteckt in der Steckdose, im Lichtschalter oder im Sicherungskasten installieren. Das Montieren dieser Unterputz-Komponenten gehört jedoch in die Hände eines Elektrikers. Auch hier gibt es Modelle mit Dimmer-Funktion. digitalSTROM baut diese sogenannten Unterputz-Aktoren gleich in Lampen wie die Stehleuchte Estrella ein. Einfacher geht’s kaum.
Smarte LED-Lampen bringen Farbe ins Spiel

Das Smartphone kann zu Farb-LED-Lampen (um 40 Euro) von Osram Lightify nicht direkt Kontakt aufnehmen. Es ist ein extra Hub (um 40 Euro) nötig. (Bild: osram.de)
Was die bislang vorgestellten Möglichkeiten gemeinsam haben: Sie können maximal die Helligkeit der Beleuchtung regeln. Wer die Farbe verändern will, greift am einfachsten zu smarten LED-Lampen. Man erhält sie mittlerweile für die meisten Fassungen. Selbst vernetzte LED-Bänder oder Garten-Spots gibt es bereits. Modelle von Elgato, AwoX, Sengled oder Tabü verbinden sich per Bluetooth direkt mit dem Smartphone. Philips Hue oder Osram Lightify benötigen dagegen eine Basis-Station, die an den Internet-Router angeschlossen wird. Dadurch lassen sich die Lampen auch über optional erhältliche Wandtaster regeln.
Startbild: Elgato Avea, www.elgato.com
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