Mit dem neuen Volvo XC90 vernetzt ins neue Jahr. Drei Eigenschaften haben Volvo schon immer ausgezeichnet. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Innovationsfreude. Seit ein paar Jahren sind die Schweden auf beim Thema Vernetzung und Elektronik ganz vorn dabei. Für das kommende Jahr verspricht Volvo einen weiteren Schritt in Richtung Automatisierung und Connectivity an.
Die technische Offensive wird von der Spitze aus gestartet. Die Baureihe der 90er Modelle, allen voran der XC90, soll ab 2017 serienmäßig mit einigen neuen Features ausgestattet werden. „Vernetzt und teilautonom“, so steht es in der Pressemitteilung aus Göteborg. Zwei Komponenten stehen dabei im Vordergrund: Pilot Assist und Sensus. Beide Systeme werden zunächst im XC90 gemeinsam arbeiten und für mehr Sicherheit und Komfort sorgen.
Der XC90, ein SUV, wurde 2002 vorgestellt und ist seit 2015 ausschließlich mit Vierzylinder-Motoren unterwegs. Ab sofort rüstet Volvo sein SUV-Flaggschiff mit dem Pilot Assist aus, einem Assistenzsystem, dass den XC90 bis Tempo 130 km/h Teilautomatisiert bewegt. Der Wagen hält die Spur, auch bei Dunkelheit und er hält einen vorher definierten Abstand zum Vordermain. Der Volvo tastet per Sensorik den vorausfahrenden Wagen und die beiden Fahrbahn-Begrenzungen ab, unabhängig ob diese markiert sind oder nicht. Sollte der Wagen trotzdem von der Fahrbahn abkommen, greift das „Run Off Road Protection System“ ein und verhindert über Lenk- und Bremsvorgänge größere Schäden an Fahrzeug und Insassen.
Der Volvo XC90 bremst auch für große Tiere
Mit an Bord ist auch das bereits bekannte Notbremssystem, dass nicht nur Fußgänger und Radfahrer sondern auch größere Tiere wie Pferde, Hirsche oder Elche erkennt und per Notbremsung eine Kollision verhindern hilft.
Beim Thema Vernetzung haben die Entwickler von Volvo das System Senus weiter verbessert. In der neuesten Version, beim XC90 serienmäßig an Bord ist, werden neue Apps angeboten. Man kann nun auf Spotify und „Park&Pay“ zugreifen. Vor allem die Park-App ist recht interessant. Sie hilft nicht nur bei der Suche nach einem nahen Parkplatz, sie übernimmt auch die Bezahlung der Parkgebühr, wenn Parkplatzanbieter und Nutzer den Service nutzen wollen. Die App „Record & Send“ bietet die Möglichkeit Sprachnotizen per Mail zu senden.
Die Frage welche Smartphones im Volvo unterstützt werden, ist recht schnell beantwortet. Sowohl Apple CarPlay als auch Android Auto sind mit dem Schweden nutzbar.
Aus der Kooperation zwischen Volvo und Ericsson ist die Nutzung von Microsoft Band 2 entstanden. Nutzer des Armbandes können im XC90 nun per Sprachbefehl Mails oder Social Media Nachrichten abrufen werden.Außerdem kann man per Band 2 auch den Wagen die Fahrzeugheizung steuern, den Wagen schliessen oder öffnen und Navigationsziele an den Wagen senden.
Der Volvo XC90 kann Termine organisieren
Über das OnCall-System können nun auch Termine und damit verbundene Navigationsziele verwaltet werden. Das System erlaubt sogar die Organisation von bis zu zehn Fahrzeugen, was vor allem für Flottenmanager besonders interessant ist. Neu ist auch, dass Windows 10 mit dem OnCall-System genutzt werden kann.
Wer gerne den Button „Flic“ benutzt, kann diesen auch im Volvo XC90 nutzen. Der anklebbare Button kann frei konfiguriert werden und fungiert als eine Art Fernbedienung. Wenn der Blick aus dem Fenster der Wohnung Eis und Schnee identifiziert, kann man per Flic die Heizung im Volvo aktivieren.
Alles in allem hat Volvo beim Thema Vernetzung eine Menge zu bieten. Die Schweden wollen die zunächst im Flaggschiff angebotenen Apps und Systeme bald auch in der 60er Baureihe zur Verfügung stellen.
Informationen: Volvo, www.volvo.de
Fotos: Volvo
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