Ready to enjoy. Wir waren mit dem Smart Fortwo ED Cabrio im Sommer unterwegs. Im echten Sommer. Also locker 34 Grad. Unser Gefährt, das neue Cabrio von Smart mit E-Antrieb und zwei Sitzen. Also runter mit dem Verdeck und raus in die glühende Stadt. Genf in der Schweiz, ein wunderbarer See in der Nähe und dazu ein Gewirr an kleinsten Strassen. Zum Glück war unser Navi schnell und gründlich.
Der Smart Fortwo ist grundsätzlich kein Komfort-Wagen. Der winzige Radstand ist schuld. Die Elektronik, das Fahrwerk und die guten Sitze bügeln zwar einiges weg, aber der kleine Schwabe kann nicht jede Bodenwelle, nicht jedes Schlagloch wegzaubern. Dafür flitzt er durch Genf und seine teils verwirrend sortierten Strassen, als wäre er hier zuhause. Rein, raus und das nahezu lautlos, weil mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Er sprintet von Ampel zu Ampel, fast schon fröhlich wie ein kleiner Junge, der den Sommer in vollen Zügen geniesst.
Der Genuss hat auch mit der eingebauten Technik zu tun, vor allem das Navi ist in der fremden Stadt ein exzellenter Kumpel. Jede Abbiegung wird rechtzeitig angezeigt, man geniesst den winzigen, einem Bierdeckel nicht unähnlichen, Wendekreis, man hört die Stimme schaut auf den Monitor und weiß was Sache ist. Genau so sieht eine moderne Navigation aus.
Praxistest Smart Fortwo ED Cabrio: Ready to drive
Wer die Navistimme nicht hören will, stattdessen lieber Musik aus dem Smartphone über die Boxen im Smart hören will, verknüpft sein Handy per Apple CarPlay und swingt sich durch seine Playlist. Der Smart ist also über CarPlay online und das funktioniert natürlich sauber und schnell. Wenn denn die Netzanbindung den notwenigen Datendurchfluss zur Verfügung stellt. Vor allem in Deutschland ist das leider nicht immer der Fall, Landbewohner kennen das Thema.
Wir fahren also kreuz und quer durch Genf und seine Umgebung, der Smart ED kann 120 Kilometer ohne Probleme laufen, wir machen eine Pause und lernen, dass Smart, also er Hersteller noch eine Menge an Projekten zum Thema Connectifity in peto hat.
Das Projekt „ready to“ steht ganz oben auf der Liste und damit ist eine Reihe an Features gemeint, die in Kürze oder sogar schon jetzt angeboten werden. Zum Beispiel: „Ready to rent“. Damit ist die Miete eines Smart beim nächsten Smart-Händler gemeint. Mit der App „smart connect“ oder am Rechner im Büro läßt sich der vorab konfigurierte Smart einfach für einen Tag reservieren.
Ready to future: Smart Fortwo ED Cabrio
Nächstes Beispiel: „ready to drop“. Der Smart als Lager für gelieferte Pakete oder gelieferte Einkäufe. Über die App werden alle Modalitäten gesteuert. Der Zusteller hat ebenfalls eine App über die er den Kofferraum öffnen kann. Damit kein Unbefugter den Kofferraum öffnet, sendet man dem Zusteller eine eigens dafür erstellte TAN.
Und noch ein Beispiel: „ready to share“. Der eigene Smart wird per App zum Sharing-Smart. Exakt so wie bei Ca2oGo. Der Wagen wird per App geöffnet und wieder verschlossen, der Besitzer hat über seine App die volle Kontrolle.
Die oben angeführten Beispiele sind laut Smart erst der Anfang einer ganzen Reihe von Features, die den Smart in Zukunft noch smarter machen sollen. Einige dieser App-Features sind bereits jetzt verfügbar, leider noch nicht in allen Städten Deutschlands. Zudem braucht man für die Nutzung eine „Connect Box“, die derzeit noch kostenlos verfügbar ist und auch in ältere Smart-Modelle eingebaut werden kann. Sie sitzt an der Windschutzscheibe und arbeitet im Grunde wie eine SIM-Karte. Wer sich über den Service und die „ready-to-“Standorte informieren will, sollte seinen örtlichen Smart-Händler befragen.
Unser kurze Testfahrt mit dem Smart Fortwo ED Cabrio hat den Eindruck unseres ersten Tests mit dem Fortwo ED bestätigt. Das abnehmbare Verdeck macht aus dem Smart natürlich kein vollwertiges Cabriolet, aber bei 34 Grad ist jeder Windhauch eine echte Wohltat und dank des E-Antriebs ist die Fahrt ohne Dach noch angenehmer, man hört halt nur die Reifen und den Fahrtwind.
Informationen: Smart, www.smart.de
Fotos: Smart
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