Die Nachtsicht-fähige IP-Kamera 7Links IPC-850.FHD von Pearl überträgt FullHD-Videos und ist mit einem wetterfesten Gehäuse ausgestattet.
Für unseren Praxis-Check wurde die IP-Kamera von Pearl per Smartphone-App drahtlos in ein Heimnetzwerk integriert.
Einrichtung der IP-Kamera
Der IP-Kamera liegt eine ausgedruckte, recht ausführliche Schnellstartanleitung bei. Damit ließ sich die 7Links IPC-850.FHD relativ flott und ohne Probleme ins Heimnetz einbinden. Für die Einrichtung am Smartphone stellt Pearl die App 7Links Viewer Pro bereit. Dabei wird die Verbindung zur Kamera komfortabel über einen QR-Code auf der Kameraunterseite hergestellt. In der App wählt man dann das WLAN des Heimnetzes aus, tippt die WPA-Passphrase ein und schon ist die IP-Kamera drahtlos per WLAN verbunden. Hat man einen Benutzernamen und ein Passwort vergeben, erscheint in der App auch schon das Live-Bild der Kamera. Da die App-Oberfläche nur einen kleinen Teil der Kameraeinstellungen bereithält, sollten Sie zusätzlich einen Blick auf das Browser-Menü von Pearls IP-Kamera werfen.
Plugins für den Browser
Damit Sie am Windows- oder MAC-Notebook rasch auf die Benutzeroberfläche der IP-Kamera gelangen, hilft Ihnen das „IP Camera Search Tool“ auf der beiliegenden CD-ROM. Es steht als MAC- und Windows-Version bereit. Bevor wir Live-Videos der Kamera im Browser betrachten können, installieren wir uns über einen Download-Link die „IPCWebComponents“. Nach einem Neustart unsere Firefox-Browsers erteilen wir außerdem noch der „npIPCReg.DLL“ dauerhaften Zugriff. Nun tragen wir die zuvor vergebenen Zugangsdaten ein und kurz darauf startet im Browser der Setup-Assistent der IP-Kamera. Die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten der Kamera werden in einem ebenfalls beiliegenden, deutschsprachigen Handbuch erklärt.
Der Stromverbrauch der Kamera liegt bei etwa 2,4 Watt. Schalten sich bei Dunkelheit die Infrarot-LEDs ein, erhöht sich die Leistungsaufnahme auf etwa 5,3 Watt. Das WLAN-Signal der Kamera mit angeschraubter Antenne konnte in unserem Praxis-Check problemlos zwei dicke Außenmauern durchdringen.
Fernzugriff auf die IP-Kamera
Wer aus dem Internet auf die IP-Kamera zugreifen möchte, muss auf einen komfortablen Verbindungsdienst verzichten. Pearls eigener dynamischer DNS-Dienst funktioniert somit nicht, wenn der Heimnetz-Router über einen DS-Lite-Zugang ans Internet angebunden sind. In einem solchen Fall können beispielsweise NAS-Geräte mit integrierter Kamera-Verwaltung weiterhelfen. Dafür bietet die IPC-850.FHD-Kamera eine Bewegungserkennung und kann Fotos per Mail an eine beliebige Mail-Adresse weiterleiten.
Fazit
Für nur 150 Euro bietet Pearl eine wetterfeste, nachtsichtfähige IP-Kamera mit hochauflösendem FullHD-Live-Stream und guter WLAN-Konnektivität. Das Gerät lässt sich bequem am Smartphone ins Heimnetz einbinden. Wer per DS-Lite ans Internet angeschlossen ist, kann für den Fernzugriff die Kamerasoftware bestimmter NAS-Geräts nutzen.
Informationen: Pearl, www.pearl.de, Preis: 150 Euro
Startbild: Creative Commons, Pixabay.com
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