Einfach und möglichst günstig soll eine Haussteuerung sein. Genau das verspricht der österreichische Hersteller Loxone mit seiner kabelgebundenen Heimautomation rund um den MiniServer.
Erst 2009 begann Loxone in Österreich seine Vision des Smart-Homes Wirklichkeit werden zu lassen. Ihr Anspruch: eine kabelgebundene Haussteuerung zu entwickeln, die günstiger und einfacher zu installieren ist als die bisherigen.
Ihr Konzept: Alle Komponenten sind direkt mit dem MiniServer verbunden – also etwa Lichtschalter, Lampen, Jalousien oder die Heizung. Damit unterscheidet sich ihr Ansatz grundsätzlich von einem Smart-Home auf Basis des Standards KNX. Hier gibt es eine zweite Leitung, die parallel zum Strom verlegt wird. Dadurch ist der Aufwand bei einer Loxone-Installation erheblich geringer.
Offene für andere Standards
Das eine schließt jedoch das andere nicht aus. So kann sich der MiniServer auch mit einem KNX-System verbinden genauso wie mit Lösungen auf Basis anderer Smart-Home-Standards.
Der Fokus liegt bei Loxone jedoch auf den eigenen Produkten. Die sind äußerst vielfältig und relativ preisgünstig. Vom intelligenten Heizkörperthermostat, über Multiroom-Audio-Verstärker, Dimmer für Farb-LED-Lampen bis hin zur Pool-Steuerung gibt es nahezu alles.
Loxone mit Drahtlos-Produkten ergänzen
Wer will, kann über Erweiterungen den MiniServer auch mit Funk-Komponenten kombinieren oder ganz auf eine drahtlose Lösung setzen. Möglich macht es die eigene Funk-Lösung Loxone Air.
Der MiniServer in Form eines grünen Kästchens sitzt im Normalfall im Schaltschrank und ist mit dem Internet-Router verbunden. So lässt sich das Smart-Home auch per Smartphone und Tablet bedienen. Wer Loxone ausprobieren will, sollte sich die Steuerungs-App (iOS, Android) herunterladen. Im Demo-Modus kann man ein Testhaus regeln und überwachen.
Bei allen Vorteilen des Loxone-Systems, sollte man sich bewusst sein: Es handelt sich dabei um keine Lösung auf Basis eines offenen Standards. Man macht sich also zu einem gewissen Grad von einem Anbieter abhängig. Manche fühlen sich auch nicht ganz wohl mit dem Gedanken, dass wenn der MiniServer ausfallen sollte, die gesamte Haussteuerung nicht mehr funktioniert.
Geringer Konfigurationsaufwand
Dafür kann ein professioneller Loxone-Partner das Smart-Home in kürzester Zeit konfigurieren. Das spart weitere Kosten. Fehlt also nur noch der passende Systemintegrator. Auch der findet sich recht einfach über die Loxone-Webseite.
Startbild: Loxone, www.loxone.de
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