Jaguar Land Rover forscht auf dem Gebiet der Sicherheit im Straßenverkehr. Bei den Projekten setzte das Unternehmen auf vernetzte Autos.
Die Entwicklungsabteilung bei Jaguar Land Rover arbeitet an neuen Projekten zur Verhinderung von Unfällen – wobei High-Tech eine große Rolle spielt. Die Vernetzung der Autos spielt dabei eine große Rolle und will mit wegweisenden Technologien dem Verkehrsteilnehmer helfen sicher ans Ziel zu kommen.
Der sechste Sinn
Mit dem Projekt „Sixth Sense“ (sechster Sinn) baut auf Erkenntnisse aus der Medizin, Raumfahrt und Luftfahrt. Hochentwickelte Sensoren sollen das Auto und den Fahrer überwachen. Das System sucht nach möglich Gefahren und warnt den Fahrer. Möglich Szenarien sind die Erkennung von Hindernissen, anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgänger oder die Erkennung von Verkehrsschildern. Das gilt auch für Fahrzeuge die sich seitlich oder hinter dem Auto befinden. Ein „Haptisches Gaspedal“ weist den Fahrer auf diese Probleme hin. Diese Technik will Jaguar mit speziellen Sitzen zur Körperüberwachung und Touch-Screens mit Display kombinieren.
So funktioniert das beue Projekt „Sixth Sense“ von Jaguar Land Rover in der Praxis – Sensoren erkennen Gefahren in Straßenverkehr und warnen den Fahrer. (Quelle: Jaguar Land Rover)
Connected-Car-Projekte: Vernetzte Autos erkennen Straßenschäden
Schlaglöcher oder offene Kanaldeckel sorgen für Defekte an Reifen und Felgen, die zu Unfällen führen können. Der „Schlagloch-Warner“ von Jaguar versucht solche Gefahren zu erkennen und deren Größe bzw. Position zu ermitteln. Über das Internet werden die Informationen an andere Fahrzeuge weitergeleitet. Die Daten erfassen spezielle Stereokameras und Sensoren aus dem Forschungszentrum „Advanced Research Centre“ von Jaguar Land Rover. Sie geben diese an die Stoßdämpfer weiter, die auf die geänderten Eigenschaften der Straße reagieren können.
Die Schlaglocherkennung zeichnet möglich Straßenschäden auf und leitet diese an andere Fahrzeuge weiter. (Quelle: Jaguar Land Rover)
Derzeit läuft der Test der Technologie in der Praxis, wobei die Stadt Coventry Partner dieses Projekts ist. Man verspricht sich neben der Verhinderung von Unfällen und Pannen eine weitreichende Erfassung von Straßenschäden. Parallel zur Aufzeichnung der Straßendaten, übermittelt das Auto per GPS die Informationen an eine Datenbank. Damit sollen Reparaturen schneller möglich sein, was die Kosten senken soll und damit hilft Steuergelder zu sparen.
https://www.youtube.com/watch?v=DDfNw2rmduU
Unfallhilfe über Funknetz
Schon heute in den Autos von Land Rover verfügbar: SOS Notruf hilft im Falle eines Unfalls. Das System kann der Insasse bei einem Unfall benutzen um Hilfe oder ärztliche Hilfe braucht. Das System baut eine Verbindung mit der Zentrale auf, wo Fachkräfte den Standort des Fahrzeugs feststellen und Hilfe dorthin schicken.
https://www.youtube.com/watch?v=chjO3oFl-UM
Information: Jaguar Land Rover Deutschland, www. jaguarlandrover.com
Startbild: Jaguar Land Rover
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