Netzwerkfähige Sicherheitsskameras sind kostengünstig und lassen sich als vielseitige Überwachungslösung zum Schutz von Haus oder Wohnung einsetzen.
Eine Überwachungskameras mit Netzwerkanschluss wird eigenständig mit dem Heimnetz-Router verbunden – in der Regel per LAN-Kabel oder drahtlos über WLAN. Andere Heimnetz-Geräte wie zum Beispiel Computer, Smartphones oder Tablets greifen auf die Kamera zu und zeigen deren Videobild als „Live-Stream“ per Browser oder App an. Der Zugriff auf die Netzwerkkamera funktioniert nicht nur innerhalb des Heimnetzes, sondern bei den meisten modernen Geräten auch von unterwegs. Schnellen Zugriff auf die Überwachungskameras bekommt der Anwender beispielsweise am WLAN-Hotspot des Hotels oder via Mobilfunk.
Kameras für den Innenbereich
Netzwerkkameras für den Innenbereich (Indoor) gibt es bereits recht günstig für unter 50 Euro. Kameras mit WLAN-Schnittstelle können überall in Reichweite des Heimnetz-WLANs installiert werden. Die Hersteller liefern in der Regel eine flexible Halterung mit. Damit können die Kameras an der gewünschten Stelle im Haus angebracht und ausgerichtet werden. Eine Steckdose sollte dabei nicht zu weit entfernt sein. Die Gehäuse von Indoor-Kameras sind nicht gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt, weshalb die Geräte grundsätzlich nicht für den Außeneinsatz geeignet sind. Bereits die Feuchtigkeit des in der Nacht einsetzenden Taus kann eine Indoor-Kamera irreparabel beschädigen.
Kameras für den Außenbereich
Bei Netzwerkkameras für den Außenbereich sollte das Kameragehäuse gegen Feuchtigkeit und gegen das Eindringen von Staub geschützt sein. Die Hersteller geben für ihre Outdoor-Kameras einen IP-Schutzgrad an. Dieser zeigt anhand von zwei Ziffern wie gut die Kamera gegen Umwelteinflüsse geschützt ist.
Einen aussagekräftigen Überblick über die verschiedenen Schutzgrade liefert das Sicherheitsunternehmen Abus (www.abus.com) in der Übersicht „IP-Schutzarten“. Auch die Versorgung der Außenkamera mit Strom will wohlüberlegt sein. Ist das Verlegen eines Kabels nicht machbar, gibt es inzwischen auch Netzwerk-Kameras mit Stromversorgung über Batterien wie die Arlo Smart Security Cam.
Startbild: Netgear
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