MINI Vision Next 100, die Zukunft des individuellen Fahrens steht vor der Tür, der vernetzte Kumpel wartet. Wer einhundert Jahre nach von schaut, braucht mehr als nur ein Fernglas. Nach einhundert Jahren BMW setzen die Münchner Autobauer auch bei der Tochter MINI auf Automatisierung und Vernetzung. Im Mittelpunkt steht dabei die totale Individualisierung.
So ganz einfach wird das jetzt nicht. Für echte Automobilenthusiasten werden neue Zeiten anbrechen. Der Mini als Cart, als Spaßmobil, mit dem man in engen Kurven so richtig viel Freude haben kann, wird zwar laut Mini auch in den nächsten Jahrzehnten genau so unterwegs sein. Aber die Zukunft bringt eben auch technische Änderungen, die man überhaupt nicht mit dem klassischen Mini in Verbindung bringt. Ein Verbrennungsmotor gehört im Vision Next 100 natürlich nicht unter die Haube. Es wird elektrisch und effizient.
MINI Vision Next 100: Jeden Tag ein neuer Wagen
Stimmungen ausdrücken, der Charakter entscheidet über Farbe und Aussehen. Die Entwickler bei Mini verwandeln die Karosserie des kleinen Wagens in eine Leinwand. Je nach Lust und Laune steht ein blauer, roter oder wild bemalter Mini vor der Türe. Mini nennt das „Digitally Mine“ und meint damit eine Ästhetik des Momentes. Dank verschiedener Projektionen kann der Kompaktwagen aus Oxford seine Erscheinung, auch im Innenraum, ändern. Was wir heute von einzelnen Lichtleisten im Auto kennen, wird dann flächendeckend erlebbar sein.
Carsharing heisst das Zauberwort. Und Vernetzung. Der Vision Next 100 ist vernetzt, verbunden mit der Aussenwelt. Er soll sich vollkommen individuell auf den jeweiligen Nutzer einstellen. Fahreigenschaften, Entertainment und Optik, all dies wird komplett auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt.
Wer einen sportlich-dynamischen Mini mag, soll ihn auch bekommen. Der Mini soll dann auf sportliche Fahreigenschaften eingestellt werden, die komplette Optik, Fahrwerk, Lenkung, Leistung und Interieur werden vorab über die Vernetzung ausgerichtet. Selbst die Routenplanung wird mit einbezogen, der Mini wählt bei der sportlichen Variante besonders kurvige Strassen bios zum Ziel aus.
Wer lieber automatisiert unterwegs sein will, läßt sich den Wagen dann über ein Netzwerk, eine Cloud auf den entsprechenden Fahrmodus einstellen. Dabei könnte der Innenraum vollkommen anders aussehen, als der Sport-Mini. Ohne Lenkrad, mit mehr Raum für Projektionen und Kommunikations-Instrumenten. Der automatisierte Mini könnte dann zum rollenden Wohnzimmer mutieren, der Sport-Mini wäre dann eher der auf den Fahrer bezogene Klassiker, bei der auch die Sitze mehr Seitenhalt bieten, während beim automatisierten Mini die Sitze mehr Komfort bieten und sich die Rückbank in ein kleines Sofa verwandelt.
Mini Vision Next 100: Mein Mini – Dein Mini
Das Thema Sharing ist den Entwicklern besonders wichtig. Sie sehen den Mini der Zukunft als typischen Dienstleister, der dank kompletter Vernetzung mit einer Community verbunden ist und deshalb die Bedürfnisse seiner Kunden schneller und effizienter erfüllen kann. Der zukünftige Mini könnte sogar bestimmte Themen, die den Kunden wichtig sind, aufnehmen und bei Bedarf widerspiegeln. MINI nennt das „Experience Sharing“, gemeint sind damit die Verbindung von Interessengruppen per Netzwerk. Kunstfreunde, für die der Mini gemeinsame Events plant und sie dort hin chauffiert.
Das alles klingt noch sehr weit weg, wir lieben und schätzen die individuellen Mobilität, den spontanen Ausflug, nur so zum Spaß und wir mögen „unseren persönlichen Wagen“ als Teil unseres individuellen Lebens. Ob wir aber in 100 Jahren diesen Luxus noch leben können, ist nicht sicher. Mini geht mit der MINI Vision Next 100 recht weit voran, vieles ist vage und klingt visionär. Aber wenn wir schon in der Zukunft auf den eigenen Wagen verzichten müssen, dann doch lieber mit einem Fahrzeug, dass sich per moderner Vernetzung auf uns einstellt und auf unsere Bedürfnisse eingehen kann. Egal wie, die Idee von Mini weckt auf alle Fälle unsere Neugier.
Informationen: Mini, www.mini.de
Bilder: MINI
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