Mit der Gigaset Camera haben Sie von überall Ihr Heim im Blick. Sie ist damit eine prima Ergänzung zum Smart-Home-System Gigaset Elements. So funktioniert die Installation.
Eine Überwachungskamera gehört zu jedem gut gesicherten Zuhause. Sie hilft nicht nur dabei, Einbrecher zu identifizieren. Sie gibt den Bewohnern außerdem ein sicheres Gefühl, da sie von überall ihr Heim im Blick behalten können. Auch in das Smart-Home-System Gigaset Elements lässt sich eine solche Video-Überwachungskamera einbinden.
Gigaset Camera mit hochauflösenden Videos selbst bei Nacht
Die Gigaset Camera mit einer Preisempfehlung von 149 Euro zählt nicht gerade zu den günstigsten Vertretern seiner Gattung. Dafür ist sie solide verarbeitet und wird mit einem massiven dreh- und schwenkbaren Standfuß ausgeliefert, der sich an einer Wand befestigen lässt. Durch die HD-Auflösung der Kamera (1280 x 720 Pixel) sind scharfe Videos möglich. Sogar bei Dunkelheit dank der Infrarot-LEDs, die sich um die Linse herum befinden. Bei Nacht sind die Videos aber nur in Schwarz-Weiß.
Das Verbinden mit Gigaset Elements ist einfach und kann von jedem selbst durchgeführt werden. In der App des Smart-Home-Systems wechselt man dafür zur „Systemübersicht“ (unter Umständen weichen die Bezeichnungen in der Android-App ab).
Nachdem Sie „Hinzufügen“ aktiviert haben, tippen Sie in der Auswahl auf „Camera“, um sie mit dem System zu koppeln. Damit sie von der App erkannt werden kann, muss sie mit dem Strom und per Netzwerk-Kabel mit dem Internet-Router verbunden sein.
Im nächsten Schritt werden Sie dazu aufgefordert, den Aktivierungscode einzugeben.
Wenn Sie ihn eingetippt haben, kann sich die App mit der Kamera koppeln. Danach haben Sie die Möglichkeit, der Kamera einen individuellen Namen zu geben und sie mit einem WLAN-Netzwerk zu verbinden. Ist das erledigt ist, sehen Sie bereits das Live-Bild der Kamera.
Bewegungserkennung anpassen
Für weitreichendere Einstellungen wechseln Sie in die „Systemübersicht“.
Wenn Sie im „Bearbeiten“-Modus sind, können Sie unter anderem die Videoqualität einstellen und ob Sie das Mikrofon zur Erkennung von Einbrechern nutzen wollen.
Wenn Sie die Bewegungserkennung anpassen wollen, tippen Sie auf „Bewegungserkennung“. Hier können Sie zwischen „Aus“, „Ereignisse“ und „Ereignisse und Aufnahmen“ wählen. Wenn Sie „Ereignisse“ oder „Ereignisse und Aufnahmen“ aktivieren, können Sie bestimmen, welcher Bereich des Kamera-Bildes für die Bewegungserkennung genutzt werden soll.
Von nun an können Sie in der Ereignis-Liste der App sehen, wenn die Kamera eine Bewegung erkannt hat. Was jedoch im Praxis-Check von Vernetzte Welt nicht möglich war: festzulegen, dass bei einer registrierten Bewegung ein Alarm ausgelöst wird, der die Bewohner per Smartphone informiert.
Videoaufzeichnung kostet extra
Damit die Kamera bei einem Ereignis das Videobild aufnimmt, ist ein kostenpflichtiges Abo nötig, das es ab einem Preis von 99 Cent monatlich (im Jahr 9,99 Euro) gibt. Während die günstigste Variante Videos nur eine Woche in der Cloud speichert, sind es bei der teuersten vier Wochen bei einem monatlichen Preis von 4,99 Euro. Mit der Premium-Version lassen sich beispielsweise auch per Knopfdruck Aufnahmen starten.
Was wünschenswert aber derzeit nicht einstellbar ist: Dass die Kamera nur bei Abwesenheit Videos bei einer erkannten Bewegung erstellt. Nicht jeder will, dass er immer aufgenommen wird, wenn er die Kamera passiert.
Dennoch ist die Gigaset Camera eine sinnvolle Ergänzung für das Smart-Home-System Elements. Und nicht nur das: Wer will kann die Kamera auch alleine nutzen mit einer eigens dafür entwickelten App (Apple, Android).
Informationen: Gigaset, www.gigaset.de
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