Bei Ford fährt fortan ein neu entwickeltes Infotainment-System im Auto mit. Ford Sync 3 ist bestückt mit neuen Funktionen und soll einfacher und intuitiver sein.
Zwar wird es noch einige Monate dauern bis der traditionsreiche Autobauer sein neues Infotainment-System auch in europäische Modelle integrieren wird. Doch fährt Fords Sync 3 im Escape und im Focus bereits auf der anderen Seite des Atlantiks in den USA mit. Und genau genommen, markiert das neue Multimedia-System eine Kehrtwende bei Ford. Der amerikanische Autohersteller wendet sich damit vom Microsoft-System der früheren Sync-Versionen ab. Das neue Sync 3 arbeitet mit dem weitverbreiteten QNX-System von Blackberry.
Ford Sync 3 plaudert mit Siri
Herzstück der neuen Multimedia-Zentrale bei Ford ist ein 8 Zoll großer berührungsempfindlicher Bildschirm, der im Gegensatz zu den Vorgänger-Versionen wesentlich aufgeräumter und übersichtlicher wirkt.
Darüber hinaus gibt es neue Funktionen, die Fahrzeugsensoren und -informationen nutzen. So erhält der Fahrer in Echtzeit Infos über Fahrzeugdaten wie den aktuellen Spritverbrauch oder den Reifendruck. Problemlos sollen sich auch Smartphones einbinden und Sprachbefehle darüber nutzen lassen. So sind nicht, wie bei früheren Versionen von Ford Sync nur feststehende Befehle nutzbar, sondern auch freiere Spracheingaben wie beim iPhone über Siri möglich.
Um gekoppelte Mobiltelefone (iPhones per Kabel und Android-Geräte via Bluetooth) ansprechen zu können, nutzt der Bordcomputer AppLink. Damit ist es möglich im Auto auf die Smartphone-Apps zuzugreifen. Sie erscheinen dann auf dem Multifunktions-Display des Bordcomputers im Design der Infotainment-Oberfläche. Dazu müssen die Apps zum Musikhören, Nachrichten verfolgen oder zur Parkplatz-Suche mit der Ford Sync kompatibel sein. Welche Apps das sind, zeigt die Seite Ford App Katalog
Steuern lässt sich das neue Ford Sync aber nicht nur über Sprachbefehle, sondern auch über Lenkradtasten oder direkt über das Touch-Display. Dort sind Wischgesten wie bei Mobilgeräten möglich; dazu zählt auch das Vergrößern von Bildschirminhalten mit zwei Fingern.
Info: Ford, www.ford.de
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