Von einem SmartHome profitiert man in jeder Lebensphase. Vor allem im fortgeschrittenen Alter verschafft es mehr Sicherheit und Komfort. Wir erklären, wie sich die Heimautomation gemeinsam mit Ihnen verändert.
Experten sprechen von Ambient Assisted Living, kurz AAL, wenn es um die Unterstützung von Senioren durch ein Smart-Home geht. Gemeint sind also Assistenzsysteme, die einem das Leben erleichtern. Worin die Erleichterung besteht, verändert sich jedoch mit dem Alter. Glücklich ist deshalb derjenige, der ein Smart-Home besitzt. Denn ein intelligentes Zuhause kann sich an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner anpassen.
Altersgerechtes Wohnen nach Maß
Wenn alle gesund sind, ist vieles einfach: etwa den Taster an der Wand zu betätigen, um alle Rollläden nach oben zu fahren. Wenn aber das Gehen zunehmend schwerfällt, wünscht man sich vielleicht eine Fernbedienung oder eine Steuerung, die alle Rollos automatisch nach oben fährt. Im Smart-Home alles kein Problem: Die Bewohner, die Angehörigen oder ein Experte können die Einstellungen der Heimautomation jederzeit ändern.
Ein weiteres Beispiel: Die Kinder wissen, dass ihr alleinlebender, älterer Vater jeden Morgen das Badezimmer um 7 Uhr betritt und das Licht einschaltet. Bleibt das Licht aus, informiert das Smart-Home die Kinder. Sie können dann überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Das verleiht Eltern und Kinder mehr Sicherheit. Vor allem behalten Menschen im fortgeschrittenen Alter möglichst lange ihre Selbständigkeit, da sie weiter alleine zu Hause wohnen können.
Auch im Falle einer Demenzerkrankung hilft ein Smart-Home. Vernetzte Lautsprecher können einen etwa daran erinnern Medikamente einzunehmen. Bei Schwerhörigkeit kann ein blickendes Licht signalisieren, dass jemand an der Tür klingelt. Die Möglichkeiten sind immens. So individuell die Wünsche eines jeden sind, so individuell lässt sich das Smart-Home daran anpassen.
Einstellungen selbst vornehmen
Praktisch wäre es also, wenn man die Einstellungen an der Heimautomation selbst vornehmen kann oder Angehörige dazu in der Lage sind. Ansonsten muss der Profi anrücken. Und das kostet. Diese Möglichkeiten bieten Selbstinstallationslösungen wie RWE SmartHome, Qivicon, Devolo Home Control oder eQ-3 Homematic (siehe auch Tipps und Tricks: Mehr Sicherheit für Senioren durch Heimvernetzung).
Wer jedoch eine perfekte Planung und die optimale Integration ins Wohnambiente wünscht, wird zu einer Lösung vom Experten greifen. Er installiert das System und übernimmt die Erstkonfiguration. Spätere Änderungen können Sie etwa mit den Nachrüstlösungen digitalSTROM, Somfy TaHoma Connect oder Rademacher HomePilot 2 vornehmen. Sie eignen sich auch zur Installation in einer Mietwohnung. Bei einem Neubau oder einer Grundsanierung werden Sie bei Busch-Jaeger Busch-free@home oder Loxone fündig. Grundsätzlich lässt sich jedoch jedes Smart-Home-System für AAL-Zwecke nutzen.
Informationen:
- RWE SmartHome, www.rwe-smarthome.de
- Qivicon, www.qivicon.de
- Devolo Home Control, www.devolo.de/home-control/
- eQ-3 Homematic, www.homematic.com
- digitalSTROM, www.digitalstrom.de
- Somfy TaHoma Connect, www.somfy.de
- Rademacher HomePilot 2, homepilot.rademacher.de
- Busch-Jaeger, www.busch-jaeger.de
- Loxone, www.loxone.de
Startbild: Busch-Jaeger, www.busch-jaeger.de
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