Antriebe für Garagentore, Markisen und Rollläden sind seine eigentliche Spezialität. Doch mit Somfy TaHoma steuert der französische Hersteller auch Heizung, Licht und die Sicherheitsanlage. Dafür sind nicht einmal extra Kabel nötig.
Wenn man es genau nimmt, beschäftigen sich Motorenanbieter für Garagentore und Rollläden schon lange mit Heimvernetzung. Bereits 1981 führte Somfy die erste Steuerung für Markisen und Sonnenschutz ein. Ihre Domäne war Somfy bald aber nicht mehr genug und bezog andere Bereiche des Hauses in die Vernetzung ein.
Vernetzung per Funk
Im Zentrum des Somfy-Smart-Homes steht die TaHoma Box: ein Kästchen, das Kontakt mit den einzelnen Komponenten aufnimmt und sich über den Router mit Smartphones, Tablets und dem Internet verbindet. Somfy TaHoma setzt vor allem auf die drahtlose Vernetzung. So hat es bereits Sender für die Funkstandards RTS (Radio Technology Somfy) und io homecontrol eingebaut.
Damit kann die TaHoma Box Rollläden so clever steuern, wie es nur wenige erlauben. Die Somfy TaHoma Box kann beispielsweise genau feststellen, wie weit ein Rollo mit Somfy-Motor geöffnet ist oder ihn bis zu einem definierten Punkt nach unten fahren lassen. Jalousien, Markisen und Garagentore genießen eine ähnliche Sonderbehandlung. Dank Sensoren für Licht oder Bewegung lassen sich die Motoren auch automatisiert betreiben.
Doch das ist bei weitem nicht alles. Über USB-Sticks, die man an die TaHoma Box anschließt, lässt sich die Haussteuerung um weitere Funkstandards erweitern. Über Z-Wave lassen sich Heizkörperthermostate einbinden. Per EnOcean ist es möglich batterielose Wandschalter und Fenstergriffe zu nutzen, die drahtlos Kontakt zur Zentrale aufbauen. Selbst die intelligenten Farb-Lampen Philips Hue lassen sich in die Steuerung einbeziehen. Wer für mehr Sicherheit Rauch- oder Rauchmelder nutzen will, auch kein Problem. Die Installation der einzelnen Komponenten und der Zentrale kann jeder selbst übernehmen oder sie einem Spezialisten überlassen.
Somfy TaHoma Connect 2.o für eine einfachere Bedienung
Zur Steuerung gibt es Handsender, Wandtaster sowie Apps für Smartphones und Tablets. Kürzlich haben die Mobil-Anwendungen mit TaHoma Connect 2.0 ein umfassendes Update erhalten. Durch die neue Bedienoberfläche wurden sie weiter vereinfacht. Außerdem lassen sich jetzt auch Wenn-Dann-Regeln festlegen wie beispielsweise: Wenn die Helligkeit einen bestimmten Wert unterschreitet, dann sollen die Rollläden aus ihrer Behausung fahren.
Um alle Möglichkeiten kennenzulernen, empfiehlt sich der Online-Konfiguration für Somfy TaHoma. Er zeigt übersichtlich, welche Bereiche sich in die Steuerung einbeziehen lassen und wie viel die einzelnen Komponenten kosten.
Informationen: Somfy, www.somfy.de
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