Anschließen und loslegen: So einfach wie Panasonic Smart Home lässt sich kaum ein Sicherheitssystem in Betrieb nehmen. Kabel verlegen, Schrauben oder langes Installieren ist nicht nötig.
Schon seit Jahren spricht Panasonic vom Smart Home. Vor allem auf großen Messen wie der IFA in Berlin. Und tatsächlich steuern die Japaner in ihrer Heimat schon seit geraumer Zeit Häuser. Doch Deutschland musste bis Ende 2015 bis zum Start des Haussteuerungs-Systems Panasonic Smart Home warten. Vernetzte Welt hat das „Starter Kit Plus“ einem Praxis-Check unterzogen.
Panasonic Smart Home Starter Kit Plus sorgt für Sicherheit
Das Set mit einer Preisempfehlung von 280 Euro besteht aus 5 Geräten:
Der Smart Home Hub ist die Zentrale des Systems. Er verbindet sich mit den einzelnen Komponenten über den Funkstandard DECT ULE. Damit sich das System per Smartphone oder Tablet steuern lässt, kommuniziert der Hub außerdem drahtlos per WLAN mit dem Internet-Router. Verbindungskabel sind also keine nötig.
Der Tür/Fenster-Sensor besteht aus zwei Teilen. Die größere der beiden Komponenten wird am Rahmen befestigt, der kleinere mit einem Magnet im Inneren am Fenster oder der Tür. Fixieren lassen sich beide einfach per Klebeband.
Der Glasbruchsensor setzt auf ein Mikrofon zur Einbruchserkennung. Damit er optimal arbeitet, sollte er im selben Raum auf das Fenster zeigen, das er überwacht. Genauso wie der Wassersensor kann er per Klebeband an einer Wand befestigt werden. Der eigentliche Fühler der Wassersensors ist per Kabel verbunden und lässt sich an der gewünschten Stelle platzieren.
Im Gegensatz zu den Sensoren holt sich Sirene ihre Energie nicht nur von einer Batterie, sondern muss an einer Steckdose hängen. Im Alarmfall beginnt ihr Stroboskop-Licht zu blinken und es ertönt ein Signalton.
Kaum Konfiguration nötig
Die Installation und Konfiguration von Panasonic Smart Home ist äußerst einfach. Einen Anteil daran haben die Apps, die für Android-Smartphones und iPhones kostenlos zur Verfügung stehen. Die Anwendungen erklären beispielsweise Schritt für Schritt, wie sich der Smart Home Hub per WLAN mit der Internet-Router verbinden lässt.
Ansonsten ist nicht viel Installationsarbeit notwendig: Die Batterien in den einzelnen Komponenten einlegen oder sie mit der Steckdose verbinden, an der gewünschte Stelle montieren und schon kann’s losgehen. Ein Anlernen der Komponenten an die Zentrale ist nicht nötig. Sie sind im Auslieferungszustand bereits miteinander gekoppelt.
Alarmmeldung per Nachricht oder Anruf
Das bedeutet, bereits jetzt sind der Glasbruchmelder und der Wassersensor voll einsatzbereit. Sollte ein Fenster brechen oder Wasser austreten, lösen sie einen Alarm aus: Zentrale sowie Sirene beginnen zu blinken und geben ein Warnsignal von sich. Gleichzeitig erhält man eine App-Benachrichtigung auf sein Smartphone – sogar wenn man unterwegs ist. Steuern lässt sich das System bislang aber nur von zu Hause aus.
Wann der Tür-Fenster-Kontakt einen Alarm auslösen soll, kann jeder selbst definieren: ob er nur warnen soll, wenn man den „Außer Haus“-Modus über die App aktiviert hat oder auch, wenn man zu Hause ist.
Praktisch ist, dass sich die Zentrale mit dem Telefonanschluss verbinden lässt. So erhält man im Alarmfall einen Anruf auf die hinterlegte Nummer.
Für zusätzlich 10 Euro pro Monat lässt sich der Dienst Alliance Assist buchen. Ein Assistenz-Service überprüft so im Notfall einen Schaden und sichert ihn gegebenenfalls, wenn man etwa im Urlaub nicht selbst dazu in der Lage ist.
Fazit
Panasonic Smart Home erlaubt es jedem ohne viel Aufwand sein Zuhause sicherer zu machen. Und das zu einem attraktiven Preis. Die Haussteuerung stößt jedoch bislang recht schnell an seine Grenzen: beispielsweise wenn man einen Rauchmelder in das Sicherheitssystem integrieren will oder beabsichtigt, Panasonic Smart Home von unterwegs zu überwachen.
Informationen: Panasonic, meinsicherheitplus.de
Startbild: meinsicherheitplus.de
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