Der neue Land Rover Discovery hat nicht nur jede Menge Luxus an Bord. Er kann auch mit moderner Ergonomie und Connectivity glänzen. Der Discovery 2017 wurde im Oktober in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt, wir zeigen, was der Brite in Sachen Kommunikation alles drauf hat.
Ohne Smartphone ist der neue Discovery nur halb so interessant. Zumindest wenn es um Infotainment, Komfort und Navigation geht. Der neue Land Rover läutet zwar im Bereich Vernetzung keine Revolution ein, er kann aber mit handfesten Fertigkeiten punkten, mit denen etliche andere Hersteller bisher nur in Form von Ankündigungen werben.
Ganz neu und derzeit weltweit einzigartig ist das „Intelligent Seat Fold“-System. Ein intelligentes Sitz-Falt-System kann man oberflächlich betrachtet in nahezu jedem Automobil finden. Es geht um die Technik, wie man alle Sitze im Fahrzeug möglichst schnell, flexibel und ohne Kratzer umklappen, wieder aufstellen und verschieben kann. Land Rover hat seinem Discovery nun eine Technik eingebaut, die die beiden hinteren Sitzreihen per Knopfdruck gleichzeitig oder einzeln manövriert.
Der neue Land Rover Discovery kann auch Fußgänger navigieren
Das allein ist schon eine feine Sache, aber mittels der Connect-Funktion „InTouch“ kann man nun auch per Smartphone die Sitze der zweiten und dritten Reihe bequem hin und her bewegen. In der Praxis läßt sich das zum Beispiel mit dem Thema Einkauf verbinden. Man steht an der Kasse in der Schlange, die Einkäufe werden nicht hinter die aufgestellten hinteren Sitze passen, also greift man zum Handy und die hinteren Sitze werden umgeklappt. So einfach ist das. Connectivity trifft Alltag.
Während unseres Besuches am Land Rover Stand in Paris haben wir uns auch das System InControl in seiner neuesten Version zeigen lassen. Der Discovery wird ab sofort mit einem 10,2 Zoll großen Monitor ausgeliefert. Dank des großen Displays konnten die Entwickler noch mehr Funktionen in das System InTouch einbinden, dadurch fallen ein Drittel aller Knöpfe und Schalter auf der Mittelkonsole weg. Auch hier ist ein Trend erkennbar. Mehr Connectivität wirkt sich auch auf das Innen-Design aus, obwohl viele Autofahrer auf einige Knöpfe wie Lautstärke, Senderwahl oder Navigation immer noch für unverzichtbar halten.
Neu im Discovery ist auch das Tür-zu-Tür-System. Über das gekoppelte Smartphone wird die im Navigationssystem eingegebene Route auch nach der Fahrt bis zur Haustür fortgesetzt, wenn man so will navigiert der neue Land Rover also auch Fußgänger bis zum Ziel. Das ist immer dann sinnvoll, wenn man den Wagen weiter entfernt auf einem Parkplatz abstellen muß und der Weg zum Gebäudeeingang unbekannt ist. Das Problem läßt sich natürlich auch per Navi auf dem Handy lösen, aber die Land Rover-Lösung finden wir auf alle Fälle einfacher und eleganter.
Der neue Land Rover Discovery läßt sich auch per Armband öffnen
Beim Thema Entertainment und Vernetzung bietet Land Rover den neuen Discovery auch mit 3G-Wi-Fi-Hotspot für bis zu acht Endgeräte an. Maximal neun Endgeräte können gleichzeitig über USB-Anschlüsse mit Strom versorgt werden, damit genügend Strom zur Verfügung steht, ist der Wagen mit sechs 12-Volt-Ladestation ausgestattet.
Für sportliche Naturen hat Land Rover für den Discovery den Activity Key im Angebot. Das wasserdichte Armband kann den Autoschlüssel ersetzen. Wer das Band anlegt, kann sich vom Fahrzeug entfernen. Das Band verriegelt den Wagen und deaktiviert den normalen Schlüssel oder die Fernbedienung. Sobald man sich dem Fahrzeug wieder nähert, wird der Wagen entriegelt und die übliche Fernbedienung wieder aktiviert. Das ist vor allem beim Joggen oder Schwimmen eine feine Sache. Ausbeulte Hosentaschen sind ein Ärgernis und die Fernbedienung ist nicht wasserfest. Der neue Discovery wird ab dem kommenden Frühjahr in den Handel kommen. Die Preise starten bei 55.000 Euro. Wie beim Vorgänger werden zahlreiche Motor- und Leistungsvarianten angeboten.
Informationen: Land Rover, www.landrover.de
Bilder: Land Rover
Facebook
RSS