Mit einer Kindersicherung im Router schützen Sie Ihre Kleinen vor unerwünschten Webinhalten und beugen einer ausufernden Online-Nutzung vor.
Kinder kommen oft schon in der Grundschule mit dem Internet in Kontakt. Doch spätestens mit dem eigenen Tablett, Smartphone oder Spielkonsole stehen Eltern vor der Herausforderung, bestimmte Nutzungsregeln mit ihren Kindern auszuhandeln. Eine zentrale Kindersicherung im WLAN-Router kann hier eine zusätzliche Hilfe sein. Wir stellen Ihnen im Folgenden zwei unterschiedliche Ansätze verschiedener Router-Hersteller vor. Analog funktioniert das bei anderen Routern.
Die Kindersicherung der Fritzbox
Mit Hilfe der Kindersicherung in den Fritzbox-Modellen von AVM richten Sie ein individuelles Nutzerprofil für Ihr Kind ein. Diesem Profil ordnen Sie das Tablett, das Smartphone oder den Computer Ihres Kindes zu. Praktisch: Dasselbe Profil lässt sich verschiedenen Heimnetzgeräten zuweisen. Innerhalb eines Profils können Sie für jeden Wochentag den Zeitraum einstellen, in welchem ein Online-Zugrifff erlaubt ist. Auch ein tägliches Zeitbudget lässt sich festlegen.
Unerwünschte Webseiten werden mit Hilfe einer Blacklist der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien herausgefiltert. Beachten Sie jedoch dass dieser Filter nur einen Teil der unerwünschten Webseiten im Internet blocken kann. Weitere Infos zu AVMs Kinderfilter finden Sie hier.
Um Änderungen an den Nutzerprofilen der Fritzbox vorzunehmen, müssen Sie immer die Weboberfläche des AVM-Routers aufrufen. Eine Bedienung über den Smartphone-Browser ist dabei nicht besonders komfortabel, zumal man sich für die Einstellungen durch einige Menüs klicken muss.
Die Kindersicherung im Netgear-Router
Auch Netzwerkhersteller Netgear hat einen Sicherung für Kinder in seinen Router-Modellen integriert. Ist diese im Router aktiviert, gilt sie allerdings für jedes Gerät, das im Heimnetz an den Router angeschlossen ist. Wer die Sicherung umgehen möchte, muss sich ein Windows-Tool installieren. Alternativ schalten Sie die Kindersicherung vorübergehend aus oder wechseln auf ein weniger restriktives Profil. Die Netgear-Kindersicherung wird von einem spezialisierten Dienstleister namens OpenDNS betreut. Dieser sorgt für eine recht umfassende und ständig aktualisierte Filterliste mit differenzierten Einstellmöglichkeiten.
Praktisch: Sobald die Kindersicherung eingerichtet und im Router aktiviert wurde, steuern Sie diese komfortabel am Smartphone per Netgear-Genie-App.
Startbild: avm.de
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