Diese kleine Box hat es faustdick hinter den Ohren: Das Fibaro Home Center Lite soll neben Licht, Heizung und Rollos auch Fernseher und Sound-Anlagen steuern.
Wer sein gesamtes Heim intelligent vernetzen will, der sollte gleich am Anfang die richtigen Voraussetzungen schaffen. Am besten mit einer Smart-Home-Zentrale, die große Freiheiten erlaubt. Einerseits sollte sie auf einen Kommunikationsstandard setzen, den viele Geräte unterstützen. Andererseits sollte die Zentrale die Möglichkeit bieten, das volle Potential der eingebundenen Geräte auszuschöpfen.
Fibaro Home Center Lite: Quadrat, praktisch, gut
Das Fibaro Home Center Lite für rund 210 Euro soll so eine Zentrale sein. Dabei ist die Grundfläche dieser kleinen quadratische Box nur in etwa so groß wie die einer 100-Gramm-Tafel Ritter Sport.
Die Zentrale beherrscht mit Z-Wave einen Funkstandard, der weit verbreitet ist. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man für Vernetzung der Heizung, der Jalousien und des Lichts ein Produkt findet, das nicht nur die gewünschte Funktion erfüllt, sondern auch optisch dem eigenen Geschmack entspricht. Fibaro selbst bietet eine ganze Reihe schicker Z-Wave-Komponeten an.
Außer über Funk kann das Fibaro Home Center Lite auch per Heimnetz Kontakt mit Geräten aufnehmen. Also mit Produkten, die auch per Netzwerk-Kabel oder WLAN mit dem Internet-Router verbunden sind. Fibaro spricht beispielsweise von TV-, Heimkino- und HiFi-Geräten.
Komprimierte Intelligenz
Das Lite (dt. leicht) im Namen der Fibaro-Zentrale dürfte eher der kompakten Form entspringen als des Funktionsumfangs. Denn sie soll bis auf wenige Ausnahmen alles bieten, was auch das große Fibaro Home Center 2 für etwas mehr als 500 Euro beherrscht.
Das Home Center Lite regelt über versteckte Unterputz-Module das Licht oder die Jalousien. Über intelligente Steckdosen-Adapter lassen alle Geräte mit Stromkabel per Smartphone oder Wandtaster an- und ausschalten. Und nicht nur das: So können Sie auch den Stromverbrauch von angeschlossenen Geräten wie Lampen oder HiFi-Anlagen in Diagrammen komfortabel überwachen. Für mehr Energieeffizienz lässt sich auch die Heizung in die Steuerung einbeziehen.
Genauso ist das Fibaro-System dazu in der Lage, das eigene Heim sicherer machen. Das Home Center Lite versteht sich mit Sensoren für Rauch, Wasser, Fenster oder Türen. Sogar vom Garten macht die Zentrale nicht Halt. Es sollen sich Pflanzen mit der richtigen Wassermenge gießen lassen – je nach Bedarf und Wetterlage. Solche Freiheitsgrade erhält man auch bei weitaus teureren Smart-Home-Systemen nur selten.
Informationen: Fibaro, www.fibaro
Startbild: Shutterstock
Facebook
RSS