Viessmann verspricht 40 Prozent weniger Energiekosten mit dem Vitovalor 300-P. Dank minimalem Kohlendioxid-Ausstoß leistet die Brennstoffzellen-Heizung gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz .
Prototypen von Brennstoffzellen wurden schon viele gezeigt. Doch erst seit kurzem geht die Technologie in die Serienproduktion. Die Brennstoffzellen-Heizung Vitovalor 300-P von Viessmann war 2014 eines der ersten.
Eine Brennstoffzelle funktioniert stark vereinfacht so: Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff. Dabei entsteht Strom und Wärme. Um den Wasserstoff zu produzieren, nutzt der Vitovalor Erdgas.
Dieses Gas wird ohnehin benötigt. Die Wärmeleistung der Brennstoffzelle liegt bei einem Kilowatt. Das ist genügend für ein Einfamilienhaus im Sommer und in den Übergangszeiten. Das reicht aber nicht im Winter. Um diese Bedarfsspitzen zu decken, integriert der Vitovalor 300-P einen Gas-Brennwertkessel. So ist zu allen Zeiten für genügend Heizleistung und Warmwasser gesorgt.
Brennstoffzellen-Heizung: Strom selbst produzieren
An Elektrizität erzeugt die Brennstoffzelle 750 Watt. Das genügt für die Dauerverbraucher im Haus wie Router oder Kühlschrank. Besteht mehr Strombedarf, springt das öffentliche Stromnetz ein. Genauso umgekehrt: Erzeugt die Brennstoffzelle zu viel Strom, wird die überschüssige Energie eingespeist.
Da die Brennstoffzelle entweder volle oder gar keine Leistung bringt, findet in der Praxis meist ein Stromaustausch zwischen privaten und öffentlichen Netz statt. Es sei denn, man verfügt über einen Stromspeicher.
Da die erzeugte Wärme immer auch abgenommen werden muss, ist ein cleveres Energiemanagement nötig. Außerdem kann die Brennstoffzelle maximal 20 Stunden laufen. Der integrierte Energiemanager weiß, wenn die beste Zeit für die Regenerationsphase ist und wann besser der Gas-Brennwert-Kessel oder die Brennstoffzelle läuft.
Integration ins Smart-Home
Um die Energieflüsse zu sehen und um Einstellungen an der Heizung vorzunehmen, gibt es die App Vitotrol für Apple– und Android-Geräte. Über sie kann der Hausherr die Heizkurve ändern, sehen, was er in der Vergangenheit verbraucht hat oder welche Temperatur gerade im Kessel für Heizung und Warmwasser herrscht. Der Vitovalor lässt sich auch in das Smart-Home-System Vitocomfort 200 von Viessmann integrieren, das etwa die Heizkörper, Licht und Jalousien steuert.
Nach einem Einführungspreis von 36 000 Euro, hat Viessmann die Preise mittlerweile deutlich gesenkt. Heute ist der Vitovalor 300-P für knapp 20.000 Euro erhältlich. Der Käufer erhält dafür erprobte Technik. In Japan sind bereits mehr als 52 000 dieser Brennstoffzellen-Module von Panasonic im Einsatz. Dazu gibt es das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun. Viessmann verspricht 50 Prozent weniger Kohlendioxid-Ausstoß gegenüber konventioneller Strom- und Wärmeerzeugung.
Information: Viessmann, www.viessmann.de und www.vitovalor.de
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